„Die romantische Siedlung ist ein Denkmal von europäischem Rang, das in drei Jahrhunderten organisch aus Fachwerk, Ziegel und Lehm gewachsen ist”
So steht es auf der informativen Website zu dem Museumsdorf, dass 1986 als Industrie-Denkmal anerkannt wurde und romantisch zwischen Kiefernwäldern und Wiesen eines großen Naturschutzgebietes liegt.
Unter dem Leitmotiv „Kunst und Handwerk im Urstromtal“ bieten zirka zwanzig Handwerker und Händler, die sich im Ort niedergelassen haben, ihre Waren an, die sie selbst in Glashütte hergestellt haben.
Architektonisch ist beeindruckend, wie in diesem eigentlich rein zum Zweck der Glasbrennerei um 1715 gegründetem Dorf sich auch heute noch großartige Sichten auf Gebäudeensemble eröffnen. Man bekommt hier eine Ahnung davon, wie in ähnlich organisch-harmonischer Weise auch einmal andere Dörfer in der Lausitz ihren Reiz aus dem Zusammenspiel traditioneller Bauformen bezogen haben, in der noch ein Sinn für das Ganze wirksam war.
Vom Seminarhaus in Drahnsdorf aus braucht man mit dem Auto nach Glashütte etwas 15-20 Minuten, wobei hier noch zu bemerken wäre, dass diese Strecke an reizvollen Rubinienwäldern vorbeiführt.
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